...noch warten wir darauf, dass der Sommer "so richtig in Fahrt" kommt und uns in Gosau schöne Sonnentage bringt. Gleichzeitig denken wir bereits, wie viele Bergliebhaber auch, an die üblicherweise "goldenen Herbsttage". Für Wanderungen ideal, die Wälder verfärben sich in ein Meer verschiedensten Farben und alles wird ruhiger und beschaulicher! So freut sich das Salzkammergut bereits jetzt auf die Spätsommer- und Herbsttage.
Die dörfliche Gelassenheit, die wir so sehr schätzen, kehrt wieder ein und totzdem gibt es gerade im Herbst viel zu erleben. Haben Sie schon einmal einen Almabtrieb in Gosau miterleben können? Oder beispielsweise Hallstadt ohne die Karawanen unzähliger Touristen? Selbst in den begehrtesten Restaurants ergattert man wieder einen Platz!
So ist die Spätsommer- und Herbstzeit im Salzkammergut schlicht "Genieserzeit" mit zahlreichen, oft ganz besonderen Kulturveranstaltungen und Erlebnissen.
Ein ganz besonderes Erlebnis ist die kleine Wanderung durch die Lammerklamm, nur wenige Kilometer hinter Abtenau, Richtung Golling. Der Eingang liegt direkt neben der von Abtenau nach Golling führenden Straße.
Die Lammer entspringt im Tennengebirge, unweit von St. Martin und schlägelt sich über Annaberg und Abtenau, bis sie bei Golling in die Salzach mündet. In der Lammerklamm presst sie sich durch eine schmale Felsspalte, den sogenannten Lammeröfen. Je nach Jahreszeit und den sich durch die Spalten pressenden Wassermengen, ein beeindruckendes Schauspiel. Knapp 30 bis 40 Minuten dauert die kleine Wanderung (auch für weniger geübte Wanderer und Kinder unproblematisch) durch die Klamm und endet im Örtchen Scheffau direkt an dem Landgasthof Lammerklause.
Eine kleine Wanderung. Spektakuläre Ansichten garantiert!
Knapp 25 Minuten entfernt liegt das "Sissi-Städtchen" Bad Ischl (Kaiserin Elisabeth von Österreich - Ungarn). Ein tatsächlich romantisch-hübscher Ort! Und wenn man schon einmal dort ist, ist ein Besuch des Schlosses, indem der letzte österreichische Kaiser Franz - Joseph I mit seiner Frau Sissi seine Ferien verbrachte, lohnenswert.
Fahrt nach Möglichkeit am Freitag, je früher - je besser, dorthin. Da ist nämlich Markttag. Und der lohnt sich wirklich! Alles was das Salzkammergut an Köstlichkeiten zum Essen zu bieten hat, ist dort zu haben. Und eine wirklich tolle "Genußstimmung". Dann zum Abschluss noch einen Cappuccino und ein wunderbares Törtchen in der "RÜHRWERK" oder im weltberühmten "ZAUNER" und ein Genußtag kann schöner kaum beginnen.
Wer an Kultur und Musik an Salzburg denkt, der denkt wohl zuerst an Mozart und die Salzburger Festspiele. Ganz klar, zu recht!
Aber, es gibt auch eine spannende alternative Szene in Salzburg. Egal, ob es um Musik, Modern Dance oder Theater geht. Ein besonderes Highlight ist das "ROCKHOUSE" in der Schallmooser Hauptstrasse 46. Wer Blues-, Rock- oder Songwriter und lockere kulturbegeisterte Menschen mag, ist da genau richtig. Das weiß zum Beispiel auch Lars Eidinger, der in den letzten Jahren den "JEDERMANN" bei den Salzburger Festspielen spielte und immer wieder als DJ im Rockhouse aktiv ist. Oder Albert Lee (alle Gittaristen werden sich jetzt fragen, wie man das verpassen kann?), der seine Europatourneen gerne im Rockhouse startet.
Hier gibt`s mehr Infos: Rockhouse Salzburg
"Gut 35 Minuten dauert die Fahrt mit der Schafberg-Bahn bis unterhalb des 1.783 Meter hohen Gipfels und sie könnte noch viel länger dauern, so abwechslungsreich sind die Perspektiven auf der steilsten Zahnradbahn Österreichs: Mit jedem Höhenmeter und mit jeder Kurve verändert sich die Perspektive auf die Welt. Oben angekommen liegen Fahrgästen elf Seen zu Füßen und sie genießen bei guter Fernsicht sogar einen Blick auf die Hohen Tauern mit dem Großglockner." (Wikipedia)
Besser kann man die Fahrt mit der Schafbergbahn nicht beschreiben. Obwohl wir jetzt schon 12 Jahre mehrere Wochen im Jahr im Salzkammergut sind, haben wir bisher eine Fahrt mit der Bahn hoch zum Gipfel als ausschließlich "zu touristisch" ungerechterweise abgelehnt. Allein die Fahrt hoch ist ein tolles Erlebnis. Auf Schafberg angekommen, kann man sich kaum sattsehen.
Den "goldenen Herbst" in Gosau geniesen ist ansich schon wunderschön und entspannend. In Verbindung mit den vom dasGams und dem unserer Freunden geführten Dachstei7 veranstalteten Yoga- und Retreat-Tagen ein ganz besonderes Erlebnis!
Hier einige Informationen zu unserem Angebot:
- Tägliche Yogaeinheiten im Bade- und Gemeinsschafthaus des dasGAMS
- Tägliche Meditation in der Gruppe
- eine 45-minütige Massage (weitere Termine können gegen Direktabrechnung mit der Masseurin hinzugebucht werden)
- geführte Wanderungen
- freie Nutzung des Spa-Bereiches des DACHSTEIN7
- Unterbringung im Doppelzimmer (gegen Aufpreis ist auch ein Einzelzimmer möglich) in den großzügig eingerichteten Wohnungen des dasGams und dem DACHSTEIN7
- Basische Vollwertküche / Vollpension
- Fastenbetreuung
weitere Infos und Download des Flyers hier: Yoga & Soul Retreat 2023
Spät, aber umso intensiver... : wir entdecken die Seen des Salzkammergutes jetzt ganz anders! Wir haben uns Kajaks gekauft!
Egal, ob am Hallstätter See, am Altauseer See oder am Vorderen Gosausee (nur um drei Beispiele zu nennen), wir haben neue Badestellen entdeckt, von denen wir vorher keine Ahnung hatten. Geeignete Zugänge findet man zu jedem der Seen. In Alteaussee zum Beispiel am öffentlichen kostenlosen Schwimmbad oder am Hallstätter See direkt am Ende des Gosauzwanges, wenn man Richtung Bad Goisern fährt.
In unseren Ausflugs- und Gaststättentipps fehlen bisher die zahlreichen Berghütten rund um Gosau, die entweder durch eine mehr oder weniger lange Wanderung oder mit dem Mountainbike zu erreichen sind. Zudem gibt es den Gosauer Bummelzug, ein von einem Traktor gezogener Planwagen, der regelmäßig zur Plankenstein-Hütte fährt oder auch die Gosaukammbahn, die Wanderer fast bis zur "Breinling"-, bzw. "Glabonzer Hütte" hinauffährt. Von dort aus ist es dann auch nicht mehr weit, bis man die "Zwieselalm"- oder die "Sonnenalm-Hütte" erreicht hat. Selbst die Rottenhof-Hütte ist max. 60 Minuten entfernt. Genauso, wie diese genannten Hütten liegt die "Zeishofalm-Hütte" auf der westlichen Seite des Gosautals. 1.400 Meter hoch, aber durch eine wunderschönen Wanderung oder mit dem Mountainbike einfach zu erreichen. Neben der "Roßalm", eine meiner Lieblingshütten! Tolles Essen und eine supernette Betreiberfamilie! Hier trifft sich offenbar bei schönem Wetter "halb-Gosau".
Auf der anderen Seite des Tals muss man sich dann grundsätzlich auf längere Wanderungen einstellen (oder eben mit dem Mountainbike hochächzen, falls man nicht E-Biker ist!) Wer es dann bis zur "Roßalm" oder zur "Plankensteinalm" mit den entsprechenden Hütten geschafft hat, ist im "Bergparadies"! In allen Hütten kann man gut essen, auf der "Roßalm" sicher ganz besonders gut. Schon toll, was "Gosau-Nachbarin" Lisbeth in ihrer kleinen Küche herbeizaubern kann. Aber auch die "Badstub`n-Hütte", direkt an den Schleifsteinbrüchen und dem berühmten Hochmoor, dem "Löckermoos" gelegen, ist einen Besuch genauso, wie die "Grubalm" und die "Ebenalm", wert. Der leckere Kuchen auf der "Ebenalm" ist für uns häufig der spätnachmittagliche Mountainbikeabschluss. Von dort aus geht es nur noch abwärts zum "Vorderen Gosausee" und nach Hause. Wie schon beschrieben: jede Hütte hat ihren eigenen Charme. Empfehlen kann man sie alle. Und am Ende entscheidet dann auch der Durst und die Notwendigkeit einer Verschnaufpause.
Wie bereits in einem anderem Blog beschrieben, gibt es einige gute Gasthöfe in Gosau, die wir gerne empfehlen können. Wer Lust auf etwas Besonderes hat, sollte sich einen Besuch im Restaurant des Hotel Koller vornehmen. Eigentlich nur für die eigenen Hotelgäste gedacht, schafft es Familie Koller immer auch den anderen angemeldeten Gast, der nicht im Haus wohnt mit sehr leckerem Essen zu verwöhnen. Und das in einem altem, kleinem Jagdschloss, das ansich schon einen Besuch lohnen würde. Eben winmal richtig großbürgerlich wie im 19. Jahrhunder speisen.......
In einem anderem Beitrag in diesem kleinen Infoblog, hatte ich bereits auf den wunderschönen "Altauseer See", ca. 30 Autominuten von Gosau entfernt, hingewiesen. Hoch oben über dem Altauseer See liegt der "Loser". Mit 1.837 m. der höchste Berg im Auseerland. Seit 1972 gibt es eine "Panoramastrasse", die bis auf 1.600 Meter zu zwei Gasthöfen führt, die neben leckerem Essen, auch über ausreichende Parkplätze verfügen. Von dort aus führt eine wunderbare kleine Wanderung bis zum Gipfel. Vorbei an dem idyllischem Augstsee und dem "Loser-Fenster" (siehe Foto) hoch zum Gipfel. Immer mit Blick auf den "Altauseer See", der über 1.000 Meter unterhalb liegt.. Aber Achtung: auf jeden Fall festes Schuhwerk, also Wanderschuhe, nicht vergessen. Teilweise geht es durch Felsen und allgemein schroffes Gelände. Sogar die ein oder andere kleine Passage muss durchklettert werden. Aber eigentlich für jeden machbar!